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Rapfen
(Aspius aspius)

Der Lebensraum des Rapfen erstreckt sich von Südskandinavien, über Mitteleuropa bis zum Kaspischen Meer. In Deutschland ist er vorwiegend in Elbe, Rhein, Donau, Main und Oder, aber auch in einigen größeren Seen anzutreffen. Der Rapfen ist ein Karpfenfisch. Er hat einen lang gestreckten Körper mit ziemlich großen Schuppen. Der Rücken ist graublau gefärbt und die Bauchseite ist weiß. Als Jungfisch lebt er in Schwärmen. Mit zunehmenden Alter wird er dann immer mehr zum Einzelgänger. Die Laichzeit erstreckt sich von April bis Juni. Der Rapfen ist ein Raubfisch. Seine Hauptnahrung besteht aus Fischen, aber auch aus Amphibien und kleinen Säugetieren. Der Rapfen kann eine Größe bis zu 1 Meter erreichen (durchschnittlich 40-60cm).

Fangmethoden: Spinnangeln, Fliegenfischen
Köder: Spinner, Blinker, künstl.Fliegen, Rapfenblei

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Regenbogenforelle
(Oncorhynchus mykiss)

Die ursprüngliche Heimat der Regenbogenforelle ist Nordamerika. Nach Europa wurde sie eingeschleppt. Ihr hiesiges Vorkommen ist fast ausschließlich auf künstlichen Besatz zurückzuführen. Sie bevorzugt sauerstoffreiche Gewässer. Die Regenbogenforelle hat einen kräftigen, lang gestreckten Körper, der mit vielen schwarzen Punkten, auch auf Rücken- und Schwanzflosse, besetzt ist. Ihren Namen hat sie durch ihre regenbogenartig schillernde Seitenlinie. Die Laichzeit der Regenbogenforelle erstreckt sich von Dezember bis Mai. Ihre Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Würmern, Schnecken, Insekten und Insektenlarven. Regenbogenforellen können eine Größe bis 70cm erreichen (durchschnittlich 35-50cm).

Fangmethoden: Fliegenfischen, Spinnangeln, Posenangeln
Köder: künstl.Fliegen, kl.Spinner, Würmer, Mais, Maden, Teig

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Renke
(Coregonus lavaretus)

Die Renke ist ein Schwarmfisch der in vielen Seen ganz Europas vorkommt. Sie ist sowohl am Gewässergrund als auch im Freiwasser anzutreffen. Der Rücken der Renke dunkel graugrün gefärbt, ihre Seiten sind silbrig glänzend. Die Laichzeit erstreckt sich von Oktober bis Dezember. Die Nahrung der Renke besteht aus Zooplankton, gelegentlich auch aus kleinen Fischen und Laich. Renken können eine Größe bis zu 1 Meter erreichen (durchschnittlich 30-60cm).

Fangmethoden: Angeln mit der Hegene
Köder: Hegene aus Nymphen

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Rotauge
(Rutilus rutilus)

Das Verbreitungsgebiet des Rotauges erstreckt sich von Sibirien bis zu den Pyrenäen. Es fehlt südlich der Alpen, in West-Schweden, in Norwegen nördlich des Mjösen und in Irland. Das Rotauge, auch als Plötze bekannt, ist die häufigste einheimische Fischart und in fast allen Flüssen und Seen anzutreffen. Der Rücken hat eine dunkelgrüne bis blaugrüne Färbung, die Seiten sind silbrig und der Bauch ist hell. Das Auge hat eine rote Iris, woher das Rotauge auch seinen Namen hat. Dei Laichzeit des Rotauges liegt in den Monaten April und Mai. Die Nahrung besteht aus Würmern, Krebsen, Muscheln, Insektenlarven und Wasserpflanzen. Rotaugen können eine Größe von 40cm erreichen (durchschnittlich 15-20cm).

Fangmethoden: Posenangeln
Köder: Made, Mais, Brot, Teig, Würmer

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Rotbarsch
(Sebastus marinus)

Der Rotbarsch lebt vornehmlich im Nordatlantik. Die größten Bestände findet man vor Island, Grönland, Südschottland, Westirland und der nordischen Westküste. Der Rotbarsch ist ein Schwarmfisch. Er lebt in Tiefen zwischen 100 und 500m, ist aber auch in Tiefen bis 1000m anzutreffen. Auffälligstes Merkmal des Rotbarsches ist seine feuerrote Färbung. An Kiemen-, Rücken- und Brustflossen verfügt er über scharfe Stacheln. Die Laichzeit liegt in den Monaten März bis Juni. Eine Besonderheit hierbei ist, das die Muttertiere ihre Eier im eigenen Körper ausbrüten und dann lebende Junge zur Welt bringen. Die Nahrung der Rotbarsche besteht aus Fischen, Krabben und Garnelen. Der Rotbarsch kann eine Größe von 1 Meter erreichen (durchschnittlich 30-50cm).

Fangmethoden: Tiefenangeln vom Boot
Köder: Fischfetzen, Paternoster aus Guumimakk

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Rotfeder
(Scardinius erythrophthalmus)

Die Rotfeder ist in fast ganz Europa anzutreffen. Rotfedern sind Schwarmfische, die sich in  stehenden Gewässern wie Seen und Teichen und langsamen Fließgewässern der Brassen- und Brackwasserregion aufhalten. Dort bevorzugen sie Pflanzenreiche Abschnitte. Ihr hoher Rücken ist olivgrün gefärbt, die Seiten haben einen goldgelben Schimmer, der Bauch ist weiß. Die Rotfeder hat rote Flossen und ihre Iris ist im Gegensatz zum Rotauge gelb. Die Laichzeit liegt zwischen Mai und Juli. Die Nahrung der Rotfeder besteht hauptsächlich aus Wasserpflanzen, aber auch aus Weichtieren und Insekten. Die Rotfeder kann eine Größe bis 50cm erreichen (durchschnittlich 20-30cm).

Fangmethoden: Posenangeln
Köder: Made, Mais, Brot, Teig, Würmer

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