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Aal
(Anguilla anguilla)

Aale sind in fast allen Binnengewässern Europas und Nordafrikas anzutreffen. Auch in Nord- und Ostsee sind sie verbreitet. Der Aal hat eine schlangenförmige Körperform. Die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen durchgängigen Flossensaum. Er hat eine sehr dicke Haut und ist komplett mit Schleim überzogen. Die geschlechtsreifen Aale bekommen eine dunkle Rückenfärbung und einen hellen silbrigen Bauch. Deshalb werden sie auch als Blankaale bezeichnet. Der Aal ist ein Fisch, der im Süßwasser lebt und zum Leichen in das Meer abwandert. Sein Leichgebiet liegt in der Sargassosee. Die Larven treiben mit der Meeresströmung zurück an die europäischen Küsten. Diese Wanderung dauert ca. drei Jahre. Als Glasaale beginnen sie wieder mit dem Aufstieg in die Flüsse. Bei den Aalen ist das Weibchen bedeutend größer als das Männchen. Während die Männchen nur eine Länge von etwa 60cm erreichen, werden die Weibchen bis zu 1,5 Meter lang (durchschnittlich 50-80cm).

Fangmethoden:  Grundangeln, Posenangeln, Pöddern 
Köder:  Würmer, kleine Köderfische, Fischfetzen, Krebse

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Aalmutter
(Zoarces viviparus)

Die bei uns vorkommende Aalmutter bevorzugt küstennahe Bereiche, Häfen und Molen. Die Aalmutter hat einen sehr dicken Kopf. Wie beim Aal bilden Rücken-, Schwanz- und Afterflosse einen durchgehenden Flossensaum. Die Aalmutter besitzt wie der Hornhecht grüne Gräten. Ihre Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Würmern und Muschel. Die Aalmutter kann eine Größe von 60cm erreichen (durchschnittlich 30-40cm).

Fangmethoden: Grundangeln (eigentlich nur Beifang beim Brandungs- oder Molenangeln)
Köder: Würmer, Fischfetzen

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Aland
(Leuciscus idus)

Der Aland ist hauptsächlich in Mittel- und Osteuropa anzutreffen. Sein Vorkommen erstreckt sich von der Barben- bis zur Brackwasserregion. Er ist in großen Flüssen und Seen anzutreffen. Der Aland ist ein Schwarmfisch. Er hat einen hohen dunkel graublau gefärbten Rücken, seine Seiten sind silbrig bis golden schimmernd, sein Bauch ist weiß. Sein Maul ist endständig. Die Laichzeit liegt in den Monaten April bis Juni. Sie streifen ihren Laich an Wasserpflanzen und Steinen ab. Seine Hauptnahrung besteht aus Wasserpflanzen, Krebsen, Insekten und Fischlaich. Der Aland kann eine Größe von 70cm erreichen (durchschnittlich 30-40cm).

Fangmethoden: Fliegenfischen, Posenangeln
Köder: künstl.Fliegen, Würmer, Maden, Brotflocken

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Äsche
(Thymallus thymallus)

Die Äsche ist in fast ganz Europa, mit Ausnahmen in Spanien, Irland und Süditalien, beheimatet. Sie lebt in klaren, rasch fliesenden Gewässern mit steinigem, sandigem und kiesigem Untergrund. Diese Region wird auch als Äschenregion bezeichnet. Äschen haben einen lang gestreckten Körper mit spitzem Kopf und besitzen ein unterständiges Maul. Ihr Rücken ist dunkel graugrün gefärbt, die Seiten sind silbrig glänzend. Auffälligstes Merkmal ist die große fahnenartige Rückenflosse der Männchen. Die Laichzeit liegt in den Monaten März bis Mai. Die Männchen tragen während dieser Zeit ein buntes Laichkleid. Die Hauptnahrung besteht aus Insekten, kleinen Fischen, Weichtieren und Anflugnahrung. Ausgewachsene Fische können eine Größe 60cm erreichen (durchschnittlich 35-40cm).

Fangmethoden: Fliegenfischen
Köder: künstl.Fliegen und Nymphen

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